Vital Light
|
|
Vital Light |
|
|
| ||||
|
| CD32 Games |
|
|
Reviewer: Werner Bittl
Hersteller: Efecto Caos Vertrieb: Millenium Genre: Arcade - Geschicklichkeit Erscheinungsjahr: 1995 Das englischsprachige Intro führt uns zu "Ramron", einer virtuellen Stadt und einem echten Game-Paradies. Es wird eine kleine Führung über und durch "Ramrom" veranstaltet - natürlich hat das mit dem Spiel selber nichts zu tun. Es kommt einem so vor, als hätte man dieses Intro quasi als "Intro-Notlösung" dabeigepackt. Ein junger Mann fährt in diesem Intro zum VITAL LIGHT-Hochhaus, stellt sein Motorrad ab, geht in die Spielhalle und stellt sich an eine "altertümliche" Arcade-Spiel-Konsole. Das war es dann auch schon. Nun gelangt man zu einem Auswahlbildschirm, auf dem folgende Optionen angewählt werden können: -Level, Passwort, Spielerzahl -Wettbewerb -High-Score-Liste -Demo Startet man die Demo, kann der grundsätzliche Spielablauf angesehen werden. Ratsam für Spieler, die VITAL LIGHT zum ersten Male eingelegt haben. Das Spiel: VITAL LIGHT stellt sich als Mischung aus "Tetris (c)" und "Space Invaders (c)" dar. Die Umsetzung dieser Variation ist wirklich prima gelungen; VITAL LIGHT macht richtig Spaß und es ist eines der wenigen Games, die bei mir während des Spielens Herzklopfen verursachen. Wie bei "Tetris (c)" fallen mitunter verschiedenfarbige Bausteine herab. Sie dürfen die sogenannte Lebenslinie nicht überschreiten, ansonsten klettert diese Lebenslinie immer weiter nach oben und erschwert dem Spieler das Level. Natürlich darf man auch nur eine begrenzte Anzahl Seine durchfallen lassen, sonst gilt das Level als nicht geschafft. Erschwerend kommt auch noch hinzu, dass die Steine immer schneller herabfallen. Es wird immer hektischer, weil jetzt auch noch andere "Probleme" auftauchen, wie z. B. ein plötzlich auftretendes Hindernis auf der Führungsschiene des Schusswerkzeuges, so dass der Spieler seine Waffe nicht mehr nach rechts oder links befördern kann und erst diese Barriere - im wahrsten Sinne des Wortes - durchbrechen muss. Das alles natürlich, noch während die Ziegelsteine herabfallen und beschossen werden wollen. In erster Linie muss der Spieler versuchen, mittels Farbrad die Bausteine unifarbig zu bekommen, erst DANN lösen sie sich VOR der Lebenslinie in Luft auf. Zwar verändern sich die Steine dabei in die gewünschte Farbe, aber oftmals nicht in den gewünschten Farbton. Dies bedeutet, dass manche Steine mehrfach beschossen werden müssen. Immer wieder tauchen weitere Probleme auf und die Farbkombinationen werden immer abenteuerlicher, die Fallgeschwindigkeit nimmt gelentlich zu. Schießt man während des Spiels ein sogenanntes "PowerUp" ab - ein Vogel, der über das Spielfeld flattert - gibt es Bonuspunkte oder Zerstörer, die sämtliche sichtbaren Ziegelsteine (oder auch nur deren 5) auf einmal zerstören kann und einige brauchbare Hilfsmittel mehr. Mir persönlich gefällt der 2-Spieler-Modus sehr, weil man sich dann mit einem Mitspieler absprechen MUSS. Es findet also eine Kommunikation statt und man MUSS zusammenarbeiten! Man spielt hierbei MITeinander, nicht GEGENeinander, was auch mal ganz reizvoll sein kann. Die Soundeffekte sind erstklassig gemacht und absolut passend. Grafisch kann man das Spiel als gelungen bezeichnen. Besonders die Animationen während des Spiels begeistern mich. Die Anleitung ist leider recht kurz und knapp geraten und beschreibt nur das Wichtigste. Sie ist nur auf der Rückseite eines dem Karton beiliegenden VITAL LIGHT-Posters zu finden. Fazit: Dieses Spiel gab es auf der Neusser Messe im Sommer 2000 als Restposten zu kaufen. Leider wurde VITAL LIGHT kaum eine Beachtung geschenkt, was schade ist, denn es ist eines meiner Favoriten. Man sollte sich als Arcade-Fan dieses Game auf jeden Fall besorgen, denn es ist Action pur, nur eben dieses Mal auf eine andere Art und Weise als allgemein üblich. Schweiß und Herzklopfen sind - aus positiver Sicht natürlich - vorprogrammiert. BEWERTUNG: Grafik: sehr gut Sound: Effekte gut, Musik ausreichend Motivation: befriedigend Spielbarkeit: gut Schwierigkeit: Mittel Verpackung: Karton & Jewel-Case Beschreibung: ausreichend (zu knapp, schlecht lesbar) Aufmachung/Cover: befriedigend Humor: - Gewalt: etwas Altersbeschränkung: keine |
|
|
| Sammlerinformationen |
|
|
Die meisten Titel wurden in einem Jewel-Case veröffentlicht, inclusive einer passenden Anleitung, die gleichzeitig als Front-Cover dient. Dieser Absatz dient dazu, einen von diesem Standard abweichenden Lieferumfang zu dokumentieren - da er aber sehr neu ist, fehlen die passenden Informationen noch größtenteils. |
|
   |
 |
|